Segeln in Norwegen

 

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1981 erschien der Tatsachenroman des peruanischen Schriftstellers und Literatur-Nobelpreisträgers Mario Vargas llosa "Der Krieg am Ende der Welt". Im Sertao, eine von Seuchen, Hungersnöten und Armut geplagten Gegend im Hinterland des brasilianischen Bundesstaates Bahia, lässt sich Ende des 19. Jh ein Wanderprediger, genannt Ratgeber nieder. Er schart eine Gruppe von Ausgestoßenen um sich, die den wahren Glauben gegen die junge Republik Brasilien verteidigen will. Im Ort Canudos soll ein neues Jerusalem entstehen.
Verfolgt vom brasilianischen Heer, den Großgrundbesitzern und der Kirche widerstehen die Ausständigen lange Zeit den Angriffen, bis sie blutig niedergemetzelt werden.
Die Schilderungen fesselten mich so stark, dass ich beschloss, die Schauplätze des Dramas selbst zu besuchen.
 

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Fotoausstellung `Zum Beispiel Bornheim´

Bereits in den 90er Jahren zeichnete sich in den Innenstädten eine Entwicklung ab, die inzwischen vielfach zu beobachten ist. Kleine Handwerksbetribe, Läden und Gaststätten werden von großen Ketten verdrängt, die die höheren Mieten zahlen.

Das führt zu einer weitgehenden Uniformität der Innenstädte.

Die Ausstellung zeigt exemplarisch Portraits von Betrieben eines Frankfurter Stadtteiles, die heute nicht mehr existieren.

 

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Diese Aufnahmen zeigen Menschen mit Demenz, die sich mit Hilfe einer fest installierten Kamera selbst portraitierten.

Im Rahmen einer Aktion, das Thema Demenz ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, wurde ich beauftragt, hierzu ein Fotoprojekt zu konzipieren.

Dabei entwickelte sich die Idee, die Teilnehmenden als aktiv Handelnde einzubeziehen.Sie sollten die Möglichkeit erhalten, sich selbst oder gegenseitig darzustellen, anstatt sich nur passiv vor der Kamera in Szene setzen zu lassen.

In den Räumen einer Betreuungseinrichtung richteten wir ein mobiles Fotostudio ein. Die Kamera mit einem Fernauslöser versehen. Ein Knopfdruck genügte, um sich selbst abzulichten. Als Hintergrund diente eine weiße Papierrolle. Keine Umgebungselemente sollten von den Protagonisten ablenken.

Nach anfänglicher Unsicherheit und Skepsis sprang der Funke über und die Beteiligten waren mit großem Eifer und voller Begeisterung bei der Sache. Das Augenmerk liegt plötzlich auf den Menschen und nicht auf deren Gebrechen. 

Wir alle waren überrascht, wieviel Selbstbewusstsein, Lebensfreude und Persönlichkeit in diesen Fotos zum Ausdruck kamen.
 

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